Februar 16, 2016

Von Görlitz bis nach Brüssel…



Hallo!

Es wird mal wieder Zeit ein Zwischenrésumé zu ziehen. Nun arbeite ich schon seit über drei Monaten beim PJR und es kommt immer mehr Schwung in meinen Arbeitsalltag. Ein- bis zweimal pro Woche bin ich unterwegs bei verschiedenen Veranstaltungen. Aktuell bin ich in zwei verschiedene Sozialtrainings, beziehungsweise Klassenräte eingebunden.


Zudem findet jeden Dienstag die freie GTA „Junge Elbtalforscher“ an der 8. Grundschule statt. Hier erkunden wir zusammen mit 10 Kindern den Stadtteil Dresden-Pieschen mithilfe von Missionen und Aufgaben für Tablets. Die Kids sind sehr aufgeweckt und interessiert und es macht Freude mit ihnen zusammen das Projekt durchzuführen. Dieses dauert noch bis in den Sommer an.


Social Media Workshop
Anfang Februar hatten wir im Rahmen des Bildungsangebots zur Jugendweihe erneut eine Veranstaltung zum Thema Social Media. Auch in diesem Workshop habe ich einen festen Part, der mir Spaß macht. Im März folgt noch ein weiterer Termin.


In der letzten Woche haben wir einen Workshop zum Thema „Flucht, Asyl und Migration“ ausgearbeitet. Ursprünglich war dieser als Ferienworkshop für Schülerinnen und Schüler geplant. Leider gab es zu wenige Anmeldungen, weshalb wir ihn absagen mussten. Ziel ist es nun den Workshop an Schulen oder im Rahmen anderer Veranstaltungen durchzuführen.
Umsonst war die Arbeit also keinesfalls. Zudem hat es zur eigenen Weiterbildung beigetragen.


Aktuell beginne ich auch zusammen mit einem Freund von meinem FSJ-P Jahrgang an unserem eigenen Projekt zu arbeiten. Wir wollen den Dokumentarfilm „Blut muss fließen“ an Schulen zeigen und im Rahmenprogramm ein Gespräch mit dem Regisseur Peter Ohlendorf organisieren. Der Film handelt von dem konspirativen Milieu der Rechtsrock-Konzerte in Deutschland. Möglich wurde dieser Dokumentarfilm durch die Aufnahmen eines Menschen, welcher Undercover die Rechtsrockszene unterwandert und unauffällig gefilmt hat. Auf dieses Projekt bin ich schon sehr gespannt.


Insgesamt fühle ich mich auch weiterhin wohl im Büro. Zudem komme ich besser damit klar, lange Zeit am PC zu arbeiten. Ich habe einige Zeit gebraucht, um mich daran zu gewöhnen. Nun habe ich auch nach der Arbeit noch Kraft Sachen zu unternehmen.


Ende Januar hatte unsere FSJ-P Seminargruppe die zweite Bildungsfahrt. Diesmal waren wir im Kloster St. Marienthal in Ostritz. Das liegt an der polnischen Grenze, also an der Neiße, zwischen Görlitz und Zittau. Insgesamt waren wir dadurch ziemlich angeschnitten, hatten aber trotzdem eine schöne Zeit.
Unser Seminarthema war „Extremismus und Populismus“. Hier konnten wir inhaltlich verschiedene Aspekte bearbeiten, manchmal fehlte jedoch die Tiefgründigkeit. Das war aber aufgrund der beschränkten Zeit und der teilweise mangelnden Fitness der FSJ-Pler_Innen nicht immer möglich.
Einen Tag waren wir in Görlitz bei einem soziokulturellen Stadtrundgang. Hier wurde uns die Entstehung eines großen Jugendkulturzentrums namens „Rabryka“ gezeigt. Hier haben Jugendliche Möglichkeit ihre Freizeit zu verbringen. Zudem könne sie eigene Projekte auf dem Gelände durchführen und fördern lassen. Zum Bauen stehen auch Werkstätten zur Verfügung. Hier werden also Jugendlich aktiv in Planungsprozesse miteinbezogen. Dieses Konzept der Verbindung von Freizeit und politischer Jugendbeteiligung finde ich faszinierend.
Auch die Abende innerhalb der Gruppe waren sehr schön.


Die nächste Seminarfahrt ist Ende April und geht nach Brüssel. Hier bin ich auch aktiv in der Planung involviert.


Soviel bis jetzt. Ich freue mich auf die kommenden Wochen.

Viele Grüße und bis Bald,

Robert

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